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Was ist "fair", Herr Bürgermeister Müller?

Androhung von Prügeln und Vergewaltigung?

So präsentierten sich jedenfalls seit Ende 2010 die Bürgermeisteranhänger.

Bürgermeister Müller verurteilte dieses Verhalten niemals und forderte auch niemals, es zu unterlassen. Er "distanzierte" sich lediglich davon, wenn es öffentlich wurde, was auch immer sein "distanzieren" heißen mag.

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Gäste des Neujahrsempfangs konnten es hören, der Rest der Hohner in der Landeszeitung lesen: Der Hohner Bürgermeister wünscht sich einen "fairen" Wahlkampf.
Doch leider "vergaß" er zu erklären, was er unter fairem Wahlkampf versteht. Immerhin haben wir ja schon eine Interessengemeinschaft für "faire" Kommunalpolitik erlebt, die ihr Ziel so beschrieb: "Es soll alles so bleiben, wie es ist. Wie man das mit dem Begriff "fair" fassen und beschreiben kann, bleibt bis heute schleierhaft. Nach Meinung der BfH haben sich sowohl Bürgermeister Müller als auch viele seiner Anhänger gegenüber politisch Andersdenkenden äußerst unfair verhalten, indem man von vornherein jedes Gespräch ablehnte, einige dafür drohten.

Gewaltandrohungen sollten in der politischen Auseinandersetzung keinen Platz haben.

Das ist dasselbe, wie das Ersetzen der Diplomatie durch heißen Krieg. Gebracht hat es den Kriegsparteien letztendlich nie etwas. Zum Schluss muss immer die Diplomatie wieder ran.

Wie sich das in Hohn einmal auflösen soll, erschließt sich momentan nicht. Selbst wenn sich die BfH auflösen sollte, bleiben die angesprochenen Themen ja aktuell und das Verhalten einer Mehrzahl von Gemeindevertretern auch, die anstehende Entscheidungen nie mit Außenstehenden diskutieren und denen auch nichts an einer offensiven öffentlichen Bekanntgabe liegt. Ansonsten wäre ja zumindest die Internetseite auf dem aktuellen Stand. Doch da fehlen wieder so einige Protokolle: ganz anders, als in anderen Gemeinden unseres Umfeldes.

Da Bürgermeister Müller sich einen fairen Wahlkampf wünscht und die bevorstehenden Wahlen etwas mit Demokratie zu tun haben, sollten sich die KWG und die SPD mal die Ursprünge des Wortes Demokratie ins Gedächtnis rufen: Es bedeutet Volksherrschaft und hat seinen Ursprung im alten Griechenland der Antike. Dort wie im Übrigen bis heute in einigen Orten in der Schweiz noch üblich, fanden Aussprachen zu Angelegenheiten des Gemeinwohles auf dem Marktplatz statt und wurden mit Handheben aller dort erschienenen Bürger entschieden. Man schätzte das gesprochene Wort und freute sich über wohlformulierte Reden, in denen die Argumente dafür und dawieder vorgetragen wurden.

Nun ist Hohn für eine Marktplatzabstimmung wahrscheinlich zu groß. Doch Rede und Widerrede sollten ihren Platz haben in der inhaltlichen Auseinandersetzung. In Hohn redet nur einer ..... Gibt es Widerrede, wird der Eine sauer und viele Andere agieren mit Einschüchterung und Gealtandrohung. Das ist primitiv und hat nun überhaupt nichts mit Demokratie und fair zu schaffen. Schließlich sind wir stolz darauf, dass wir uns von den Affen erheblich unterscheiden, oder?

Ich werde jedenfalls in den kommenden Tagen erst einmal die Wahllisten für die BfH aus Fockbek abholen.

Dipl.- Ing. Sylke Wegener