Diddl bei www.diddl-laedchen.de

Digitalfunk macht Polizisten krank

Verlautbarung aus Mecklenburg- Vorpommern

Folgendes konnten wir der Ostsee Zeitung entnehmen:

Kopfschmerzen, Übelkeit, Krebs: Gesundheitliche Gefahren durch Digitalfunk versetzen Polizei und Rettungskräfte in MV in Alarmbereitschaft. In der Dezember-Ausgabe ihrer Mitarbeiterzeitschrift warnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Risiken für die Gesundheit seien „nicht ausgeschlossen“. Seit vergangenem Herbst läuft der moderne, angeblich abhörsichere Funkbetrieb im Nordosten.

Laut GdP sind die rund 5600 Polizisten besonders in ihren Dienstwagen gefährdet. Neben den Digitalfunk-Geräten kämen dort oft auch Diensthandys und private Mobiltelefone dazu. Das Fahrzeug wirke wie ein Metall-Käfig, der die Strahlung nach außen hin abschirme. Der Rostocker Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Terpe warnte zudem vor Digitalfunk-Strahlen bei Kranken-Transporten. Untersuchungen aus England belegten, dass Herzschrittmacher aussetzen könnten. Terpe forderte von der Landesregierung mehr Transparenz, was das Aufstellen neuer Funkmasten anbelange.

Aus dem Innenministerium unter Ressortchef Lorenz Caffier (CDU) hieß es, erste Maßnahmen seien eingeleitet. So würden stärkere Ummantelungen für Funkgeräte ebenso getestet wie sichere Standorte für Funkantennen.

Gesundheitsministerin Manuela Schwesig (SPD) erklärte, gerade Polizisten mit ihren Belastungen müssten vor gesundheitlichen Gefahren geschützt werden.

Die BfH ist der Meinung, dass auch die Feuerwehrleute zu schützen sind. Bei der Bestellung von Funkgeräten oder der Installation der Antennen z.B. sollten seitens der Gemeinde gleiche Anforderungen gestellt werden, wie es das Innenministerium in Mecklenburg- Vorpommern macht. Schließlich hatte die Gemeindevertretung schon dem Funkmast vorbehaltlos zugestimmt. Jetzt könnte sie wenigstens Schadensbegrenzung betreiben.