Kommunalwahl 2013 in Hohn

Welche Umgangsformen soll der neue Bürgermeister pflegen?

Zunächst einmal: Mit der Abgabe Ihrer Stimme treffen Sie auch eine Entscheidung darüber, wer neuer Hohner Bürgermeister werden soll. Das ist so, weil lt. Gemeindeordnung in Schleswig- Holstein die Gemeindevertretung aus ihren eigenen Reihen den neuen Bürgermeister wählt. Dabei gilt natürlich wieder das Mehrheitsprinzip: Wer die meisten Plätze im Gemeindeparlament erhält, dürfte gute Chancen haben, den Bürgermeister für die kommenden 5 Jahre zu stellen.

Die KWG hat deutlich gemacht, dass sie Bernd Müller wieder als Bürgermeister haben will:

Einen Machtmenschen, der selbst Gewaltandrohungen seiner Sympathisanten gegenüber Andersdenkenden toleriert und in Kauf nimmt, um an ebendieser Macht zu bleiben. Deshalb sollte jeder einmal für sich überlegen, warum das eigentlich undankbare Amt eines ehrenamtlichen Bürgermeisters für so einen Machtmenschen interessant ist. Offensichtlich gibt es einige Dinge, die vorteilhaft genutzt werden können. Zu wessen Vorteil, lassen wir dahingestellt.

Einen Menschen, der wider besseren Wissens als Bürgermeister engagiert und mit aller Kraft den Bürgern Falschheiten erzählt.

Einen Angsthasen, der so lange mit der Bekanntgabe seiner Kandidatur wartet, bis die Vorsitzende der BfH nicht mehr im Dorf gemeldet ist und somit nicht antreten kann. Wollen Sie tatsächlich so einen Angsthasen weiter als Bürgermeister, der die verbale inhaltliche Auseinandersetzung um Sachthemen offenbar scheut wie der Teufel das Weihwasser?

Einen Angsthasen auch, weil er ihm unbequeme Anfragen nicht beantwortet, unbequeme Gemeindevertreter oder bürgerliche Mitglieder beleidigt, beschimpft und inhaltlich zu deren Anliegen gar keine oder sogar verfälschte und falsche Auskünfte liefert.

Einen Menschen, der es nicht fertig bringt, sich vor dem Gremium, in dem er jemanden beleidigt hat, sich auch dafür zu entschuldigen. So was macht er, wenn überhaupt, dann lieber allein mit dem Betreffenden, was wiederum einen Angsthase auszeichnet.

Und nicht zuletzt: Nur Angsthasen bringen es fertig, ihre Fehler immer anderen zuzuschreiben und dann die eigene Verantwortung zu leugnen. Wer souverän ist, gibt Fehler zu. So zeigte sich immer wieder, dass der von ihm und seinen Anhängern so geschmähte, weil einmal verurteilte, Haydn von Hohnstein viel souveräner ist als Bernd Müller, weil er zu dem von ihm einmal gemachten Fehler steht und auch einem B. Müller immer wieder ruhig gegenüber treten konnte, was der Bürgermeister als Provokation empfand.

Der familiäre Pascha, der alles nur auf sich nimmt, weil er es "gut meint", unterdrückt Eigeninitiativen, weil sie nicht von ihm kommen, verleidete damit vielen Menschen ehrenamtliche Tätigkeiten im Dorf und sorgte so dafür, dass viele Aktivitäten eingestellt wurden oder nur noch auf Sparflamme funktionieren. Als Ausgleich sorgte er für Abhängigkeiten und ermutigte durch sein Verhalten einige Anhänger, sich den Mund zu verbrennen. Denn die Belastungen, welche die Klagen z.B. für Herrn Scheidner mit sich brachten, waren enorm. Doch das scherte den Bürgermeister Müller nicht. Statt dessen tolerierte er später einen Verstoß gegen die Gemeindeordnung, damit sich der Nächste in so eine Lage bringen konnte (Herr Kolb). Hauptsache, ihm passiert nichts, denn schließlich hatte das Landgericht in Kiel BM Müller nur deshalb nicht verurteilt, weil es seinen Ausbruch mit dem Wort "Scheißkerl" als einmalig anerkannte. Deshalb muss er ja vorsichtig sein, also lieber andere sich echauffieren und in die Grube fallen lassen.

Doch der familiäre Pascha sorgt für alle (der Meinung war der Stasi Chef Mielke auch)! So wurde sein Schwiegersohn erst einmal stellvertretender Bürgermeister: Vetternwirtschaft und gegen Recht und Gesetz.

Wollen Sie also weiter einen Bürgermeister, für den die Kommunalverfassung (Gemeindeordnung) nur Makulatur ist? Der damit deutlich macht, dass ihn Recht und Gesetz in der Kommunalpolitik gar nicht weiter interessieren, wenn es um seine eigenen Machtansprüche geht?

Wollen Sie tatsächlich eine Wählergemeinschaft (KWG) wählen, aus deren Reihen mit Steinen geschmissen wird, obwohl man selbst im Glashaus sitzt? Immerhin hatte sich Herr F. Goßmann auch damit ausgezeichnet, die Vorstrafe von Herrn von Hohnstein zu thematisieren, obwohl er selbst nur mit einem blauen Auge davon gekommen ist, als er die Website der BfH manipulierte und das auch noch vom PC seines Arbeitgebers aus.

Doch wen soll man wählen?

Das ist sicher eine schwere Entscheidung, denn was man hatte, weiß man, was man bekommt, steht in den Sternen. Doch Eines gilt immer: Jede Gemeinde hat die Gemeindevertretung, die sie verdient. Sie haben am 26. Mai die Entscheidung zwischen einem egozentrischen Machtmenschen, Angsthasen und Pascha, den Sie alle kennen, und einem neuen Bürgermeister, der sich erst einmal auszeichnen muss. Doch eines dürfen Sie gewiss sein:

Sie sind der Souverän und können mit Ihrer Wahl zumindest ein Zeichen setzen, was Ihnen zusagt und was nicht. Ein neuer Bürgermeister wird dieses Zeichen sicher verstehen.

Bernd Müller versteht nur, dass er so weiter machen kann, wie bisher.

Auf einen Neuanfang!

Dipl.- Ing. Sylke Wegener