Vor allem stand er für einen diktatorisch - patriarchalen Stil in der Dorfpolitik. Alles ging nach dem Motto, dass er es doch nur gut meint mit den Bewohnern. Es fehlte nur noch, dass er sprach: "Ich liebe euch doch alle!". Das machte er glücklicherweise (noch) nicht. Schließlich sind diese Worte negativ legendär dadurch, dass der frühere Stasichef Mielke vor der letzten DDR- Volksvertretung sie gebrauchte, um seine Taten zu erklären oder zu rechtfertigen. Ganz so schlimm war B. Müller bisher nicht. Doch einiges erinnert durchaus an die weniger rühmlichen Zeiten und Taten in der deutschen Geschichte.
So stand B. Müller für Biogasanlage und gegen eine Untersuchung des Zustandes des Tanklagers Hohn und vertrat damit eine umweltpolitisch zumindest fragwürdige Politik.
Er stand auch dafür, dass er keine Fehler macht und sie deshalb auch nicht einsehen muss. Schuldig waren immer die anderen oder es gab eben keine Fehler.
Er stand dafür, andere Meinungen zu unterdrücken oder Meinungsführer zu diffamieren. Um das zu erreichen, tolerierte er leichtere und massive Gewaltandrohungen einiger seiner Sympathisanten gegen diese Meinungsführer. Daran änderte auch nichts, dass er die persönliche Verantwortung dafür immer mal wieder zurück wies. Verurteilt hatte er dieses Verhalten seiner Anhänger niemals. So stand er auch für ein Politikmobbing im Dorf.
Er stand ganz persönlich für Drohungen, wie: Wer mit dem oder der spricht, ist mein Feind.
Er stand für Ausgrenzung und gegen Zusammenarbeit, für Diffamierung und gegen Meinungsfreiheit für Andersdenkende (sie sollte nur für ihn selbst gelten), ... jeder kann die Auflistung fortsetzen.
Er stand für das "ein- Mann- Prinzip" und gegen Eigeninitiativen und Ideen anderer. Im Notfall vereinnahmte er sie für sich oder lähmte durch Unterdrückung die Freude am gemeinschaftlichen Erleben und Entwickeln.
Er stand aber auch für Prestigeprojekte wie das neue Feuerwehrgerätehaus oder zukünftig eine eventuell neue Hohner Fähre, koste es, was es wolle.
Er stand jederzeit positiv zum Flugplatz Hohn und freute sich über jede Hofierung seitens der Flugplatzleitung. Dafür stand er bisher gegen die Entwicklung einer Zukunftsalternative für Hohn, wahrscheinlich, weil die Idee nicht von ihm kam.
Er stand, schlichtweg, auf einem Sockel.
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