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Wo

ist

Bernd Müller,

der Hohner Ex- Bürgermeister?

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Da war das Bild in der Landeszeitung: Die verabschiedeten ehemaligen Gemeindevertreter und sachkundigen Bürger. Ihnen wurde auf dem Neujahrsempfang der Gemeindevertretung jetzt im Januar 2014 der Dank der Hohner Bürger für die geleistete ehrenamtliche Arbeit ausgesprochen. Sie waren im Zuge der Kommunalwahlen 2013 ausgeschieden: die einen freiwillig, andere abgewählt. Doch einen suchte man auf dem Foto vergebens: Den Hohner Ex- Bürgermeister Bernd Müller (KWG).

Nach Recherchen der BfH meinten wohl die auf dem Neujahrsempfang anwesenden KWG- Mitglieder, er wäre nicht gekommen, weil zu viel Zeit zwischen seinem Ausscheiden und diesem "Dankeschön" vergangen war. Also eingeschnappt? Oder ist er vielleicht sogar sauer auf die Hohner Bürger, welche ihm ihre Mehrheit entzogen hatten? Jedenfalls ist es kaum zu glauben, dass ihm auf dem Neujahrsempfang irgendetwas Böses widerfahren wäre. Als im August im JKS- Ausschuss die Frage der Danksagung an die Ausgeschiedenen diskutiert worden war, stellte der Vorsitzende Frahm (CDU) klar, dass dieses Mal das Menue so bleibt, wie von Bernd Müller eingeführt, weil es seine Verabschiedung sein soll. Man wollte ihm also seitens der Wahlsieger sogar noch etwas Gutes tun. Auf jeden Fall spricht das auch von Respekt gegenüber dem von Bernd Müller jahrelang ausgeübten Amt und den Ex- Amtsinhaber trotz aller Differenzen, die es besonders zm Ende der Amtsführung besonders mit der BfH gab.

Doch bezieht sich die Eingangsfrage nicht nur auf den Neujahrsempfang. Auch im Dorf an sich wird der "Ex" höchst selten einmal gesehen seit der Kommunalwahl. Führte er sonst täglich den Hund aus und hatte hier und da ein Schwätzchen, auch wenn er nicht jeden Gruß erwiderte, ist das jetzt offenbar ausschließlich auf seine Frau delegiert. Fürchtet er Hohn und Spott im Dorf? Angesichts der Tatsache, wie er mit so einigen Dorfbewohnern in der Vergangenheit umsprang, wäre er jetzt daran zu messen, ob er politischen Charakter hat nach der Wahl. Dieser fehlt ihm ganz offensichtlich. Kurz nach Verkündung der Wahlergebnisse ließ er noch in der Landeszeitung veröffentlichen, dass er ein erfolgreicher Bürgermeister war. Warum dann jetzt diese Schlappheit? Gehört Bernd Müller zu den Deutschen, über die man sagt: "Gib ihnen ein Amt und sie werden zu einem Terminator"? Aber auch nur dann, nur mit dem Amt, ansonsten sind sie eben keine Persönlichkeiten. Die Defizite Bernd Müllers in dieser Hinsicht zeigen sich bis heute. Hatte er auf der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung noch damit geprahlt, die Feuerwehrkapelle privat mit Geldern für eine neue Musikanlage versehen zu haben, weil diese angeblich widerrechtlich entwendet worden war, stellte sich die Entwendung später als Flop (oder sogar Lüge?) heraus. Zeitnah nach der Wahlniederlage der KWG rief Bernd Müller dann auch noch Bürgermeister anderer Gemeinden des Amtes Hohner Harde an mit der Frage, ob sie ihn als neuen Amtsvorsteher wählen würden, er stände zur Verfügung. Wie weltfremd muss jemand sein, der so etwas macht. Offansichtlich hatte er überhaupt nicht reflektiert, dass auch die froh waren, ihn los zu sein. Das ist natürlich bitter. Doch statt sich nun schmollend zurück zu ziehen, wäre er sicher besser beraten, sich einmal mit sich selbst in Bezug auf die Niederlage zu befassen. Dann wäre er sicher auch zum Neujahrsempfang gegangen, aufrecht, im Wissen um die gemachten Fehler. Aus Sicht der BfH war sein primärer Fehler die Missachtung seiner Mitmenschen und ihrer Meinungen, zuvorderst die der damals fraktionslosen Gemeindevertreter und der beiden Vorsitzenden der BfH.

Die Frage, die wir Wähler uns stellen müssen, ist die, warum wir solche Leute überhaupt wählen. Können sie uns so blenden mit ihrem Schein, dass wir immer wieder darauf hereinfallen? Was erwarten wir von einem Bürgermeister, welche Persönlichkeit soll er verkörpern? Hinterfragen wir uns und die zur Wahl stehenden Personen tatsächlich ausreichend vor der Wahl, um nicht nachher einen Reinfall zu erleben? Bei Kommunalwahlen ist das Erlebnis ziemlich unmittelbar, doch dieselben Fragen stehen auch bei allen anderen Wahlen, zuletzt die Bundestagswahl. Wollten die SPD- Wähler zum Beispiel wirklich einen Außenminister, der gleich wieder mit fliegenden Fahnen in einen Krieg ziehen will? Der die Zurückhaltung seines Vorgängers in Bezug auf Auslandseinsätze schnurstracks über Bord wirft und dabei populistisch die Seehofersche Ausländer- (Asylanten-) karte zieht, die von seiner Partei und auch von der Kanzlerin zuvor stringend zurück gewiesen wurde? Vielleicht sind die SPD- Anhänger ja tatsächlich Kriegstreiber, denn immerhin war es eine SPD- Regierung, die erstmalig einen Auslandseinsatz der Bundeswehr beschloss gegen die Stimmung in der Bevölkerung. Treibt sie uns nun also weiter in diese Richtung?

Doch zurück zu Hohn. Die anderen Ehemaligen sahen auf dem Foto gelöst und zufrieden aus. Offenbar hatte ihnen der Empfang gefallen. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft und viel Freude an der vielen Freizeit, die sie jetzt für sich und ihre Familien haben.

Auch in Rendsburg gab es inzwischen den Neujahrsempfang mit Bürgermeister Gilgenast. Er war offenbar erfolgreicher als der des Bundespräsidenten. Bei Joachim Gauck hatten sich nur 60 Bürger in die Gästeliste eintragen lassen, in Rendsburg gab es mehr als 600 Personen auf der Gästeliste. Gauck bedauerte die geringe Zahl und wünschte sich für die Zukunft mehr, P. Gilgenast konnte dagegen zufrieden sein, was die Bindung zwischen Gemeindevertretern und Bürgern angeht. Schade, dass auch die neue Hohner Gemeindevertretung eine entsprechende Anregung der BfH abwies. Auch in Hohn könnte man so verfahren, dass sich Bürger, die gern teilnehmen wollen, um ihre Zufriedenheit mit dem Bürgermeister oder Anregungen an ihn heranzutragen, zuvor in eine Gästelise eintragen lassen wegen der Planbarkeit. Vielleicht ändert sich zukünftig ja noch was.

Dipl.- Ing. Sylke Wegener