Die aktuelle Pressemitteilung des Wirtschaftministeriums Kiel zum Probebetrieb des Schienenbusses in Rendsburg, die auch an die BfH gesendet wurde, machte es deutlich: Das gesamte Projekt Schienenbus hat zumindest aus wirtschaftlicher Sicht durchaus eine Realisierungschance.
Die BfH hatte bereits Ende 2011 das Thema des Schienenbusses von Hohn nach Rendsburg aufgegriffen und im Kritzler 1/ 2012 sowie auf dieser Website veröffentlicht. Jetzt greifen wir es aus aktuellem Anlass noch einmal auf, zumal es bisher überhaupt keine Aktivitäten seitens der Gemeindevertretung oder des Bürgermeisters dazu gab.
In Fockbek fand immerhin eine Einwohnerversammlung statt. Leider äußerte sich dort ein Bürger, dass der Scheinenbus nur deshalb fahren soll, weil gerade Geld zur Verfügung steht. Dafür hätte er kein Verständnis. Das können wir sogar nachvollziehen. Doch hier steht Geld für eine durchaus sinnvolle Infrastrukturmaßnahme zur Verfügung. Ihre Bedeutung für die Gemeinde Hohn oder das Amt Hohner Harde und die sich für uns ergebende Chance spielten bisher jedoch keine Rolle. Das konnte auch nicht sein, weil das offizielle Hohn zu dem Thema schweigt.
Die erste Vorsitzende der BfH hatte nach ihrem Gespräch mit dem zuständigen Referatsleiter im Wirtschaftsministerium in Kiel zwischenzeitlich ein Gespräch mit dem Fockbeker Bürgermeister Herrn Gilgenast und Herrn Stelter vom Amt. Darin wurde deutlich, dass die Weiterführung des Schienenbusses von Fockbek nach Hohn einige Probleme mit sich bringt, da die gewesene Trasse zum Teil überbaut ist bzw. Abstandsprobleme zur Wohnbebauung auftreten. Hier müsste neu nachgedacht werden. Doch das ist erst der zweite Schritt. Der erste Schritt besteht darin, gegenüber dem Wirtschaftministerium und damit auch gegenüber der Nachbargemeinde Fockbek das entsprechende Interesse der Gemeinde zu äußern.
Wir sollten diese Chance nutzen, damit Hohn nach Abzug der Bundeswehr nicht verödet und im Extremfall sogar seine Bedeutung als ländlicher Zentralort verliert.
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