Ein Jahr, nachdem der Kritzler eine Umfrage bzgl. einer Busverbindung nach Rendsburg gestartet hatte, gibt es nun die Chance, zukünftig eine stabile Verbindung in die Kreisstadt zu schaffen: einen Schienenbus.
Das Wirtschaftsministerium hatte angeboten, mit Inbetriebnahme der zweiten Eisenbahnspur auf der Hochbrücke einen zusätzlichen Schienenbus zwischen Kiel und Rendsburg einzurichten. Der müsste jeweils 40- 45 min auf dem Rendsburger Bahnhof halten. Um diese Zeit zu nutzen, wäre es denkbar, den Schienenbus bis Fockbek fahren zu lassen.
Die erste Vorsitzende der BfH telefonierte mit dem zuständiger Referatsleiter im Wirtschaftsministerium in Kiel, ob der Schienenbus bis Hohn weiter fahren könnte. Die Antwort war klar: Das Ministerium beschenkt keine Kommunen, die das Geschenk nicht haben wollen.
Minister und Staatssekretär warten darauf, dass die betreffenden Gemeinden, hier Fockbek und Hohn, aktiv werden, weil sie ein primäres Interesse an der Verbesserung der Infrastruktur haben müssten (Aus Hohn war Sylke Wegener die erste, die sich mit Interesse gemeldet hatte).
Außerdem ist es planungsrechtlich nicht möglich, die Schienenbusverbindung ohne Mitwirkung der Kommunen zu schaffen. Bahn und Wirtschaftsministerium benötigen dazu die Unterstützung der Kommunalpolitik und der Bürger.
Ein Schienenbus könnte alle halbe Stunde von Hohn über Fockbek nach Rendsburg fahren. Er wäre noch besser, als eine Autobusverbindung, weil die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen, größerem Gepäck und die Beförderung Behinderter problemloser wird. Für die weitere Entwicklung Hohns, egal ob als Tourismuszugpferd, Seniorenwohnsitz, Wohlfühlort oder für die Gewerbeansiedlung, wäre diese Schienenbusverbindung ein Segen.
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