Protokoll der Hauptausschusssitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Hohn

im September 2015

Verehrte Mitglieder und Freunde der BfH,

da die Protokolle wieder etwas hinterherhinken, veröffentlichen wir heute das der Hauptausschusssitzung im September 2015. Auf jeden fall ist es umfangreicher, als die Tagesordnung es ausdrückte. Deshalb wollen wir noch einmal darauf hinweisen, dass die Tagesordnungspunkte aussagefähiger formuliert sein sollen. So dürfte die Frage von Kindergarten und Schule für Flüchtlingskinder und Deutschunterricht für alle Flüchtlinge einige Anstrengungen noch erfordern. Und ohne die Hilfe der freiwilligen Helfer müssten sich Gemeindevertretung und Verwaltung schon längst geschlagen geben und wir hätten ein ziemliches Chaos, zumindest keine wirkliche Integrationshilfe. Deshalb gebührt diesen Helfern ein besonderer Dank. An ihm fehlte es in der Hauptausschusssitzung. Nur im letzten Tagesordnungspunkt unter Anfragen wurden sie erwähnt mit der Feststellung, dass sie sich von der Verwaltung allein gelassen fühlen.

Schlimm genug, dass es so ist, wäre es doch wohl eines Beschlusses würdig gewesen, der zumindest aussagt, dass die Verwaltung die freiwilligen Helfer mehr zu unterstützen hat. Wenn die Kraft der Verwaltung dazu derzeit nicht ausreicht, muss eben über mehr Personal nachgedacht werden. Diese Fragen sind zu diskutieren. Viel zu viele Bürger sorgen sich um unser Gemeinwesen angesichts der Flüchtlingszahlen. Es ist die Aufgabe der Gemeindevertretung, durch einen offenen Umgang mit dem Thema solche Sorgen auszuräumen. Gerade wenn eine Überforderungssituation eintritt, brauchen Verwaltung und Politik doch den Bürger, der vielleicht sogar einige gute Ideen einbringt, wie was wann umgesetzt werden kann. Selbst ehemalige deutsche Lehrer hier in Portugal wurden z.B. von der Landesregierung Baden- Württemberg angerufen oder angeschrieben, ob sie zumindest für eine befristete Zeit wieder in den Schuldienst zurück kehren können. Das ist nur eine denkbare Maßnahme von vielen. Jedenfalls danken wir nochmals den freiwilligen Helfern in Hohn, dass sie sich trotz aller Widrigkeiten weiter um die Flüchtlinge in Hohn mühen

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.- Ing. Sylke Wegener