Warum eine Vision für Hohn?

Stellen Sie sich vor, Sie sind 20 Jahre älter und gehen durch das Dorf. Wie wird es dann aussehen? Wir können es heute nicht wissen. Doch wir können es mit unserem Handeln beeinflussen. Damit heute schon eine zielgerichtete Handlung passiert, dafür ist eine Vision für die zukünftige Dorfentwicklung wichtig.

Auch wenn er zweimal verschoben werden musste, so fand er dann im Mai statt:

Der 2. Workshop der BfH zur Hohner Dorfentwicklung

Hier das Ergebnis

goal4glory.org der realistische Onlinemanager
Entwicklung Hohn: Vision ohne LTG 63

Die Teilnehmer/innen des Workshops hatten wieder viel Spaß dabei. Aufbauend auf den im vorangegangenen Workshop erarbeiteten Stärken, Potenzialen und Ideen machte man sich daran, sich bildlich vorzustellen, wie unser Dorf in 20 Jahren aussehen könnte. Einiges von dem, was Sie hier lesen können, haben wir schon, anderes wäre neu oder weiter zu entwickeln.

Warum haben wir überhaupt eine Vision entwickelt?

Sind das nicht nur Luftschlösser und irrealeTräume?

Nein! Was in Unternehmen bereits funktioniert, lässt sich auch auf die Entwicklung eines Dorfes erfolgreich anwenden. Wir träumen eine Vision aufbauend auf dem Vorhandenen und können dann daraus Ziele und Projekte ableiten, um auf die Realisierung der Vision hinzuarbeiten. So entsteht zielgerichtetes Handeln zum Wohle aller.

Die BfH erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Vollkommenheit der jetzt vorgestellten Vision. Sie soll eine Anregung zur öffentlichen Diskussion sein, wohin unser Dorf gehen will. Ideen und Meinungen sind herzlich willkommen. Gestatten Sie sich, Zukunft zu träumen. Träumen Sie mit uns. Jetzt ist die richtige Zeit dafür:

Hohn, das blühende Dorf in der Mitte Schleswig Holsteins

Unser Dorf: ein Augenschmaus blühender Vielfalt in Frühling, Sommer und Herbst

Unsere Gemeinde: saubere Straßen, Plätze und Grünflächen

Unser Wohnort: Gern leben wir hier. Menschen ziehen her zum Wohnen und Leben.

Unser Arbeitsort: attraktiver Wohnort = attraktiv für Gewerbeansiedlungen

Unsere Kreativität: Der Gemeindevertretung gelingt es, alle vorhandene Kreativität zu bündeln zum Wohle des Dorfes. Niemand wird ausgeschlossen.

Hohn, das Dorf, welches Pensionäre aus ganz Deutschland anzieht

Die jungen Alten sind mobiler geworden. Sie fahren Motorrad und engagieren sich in der Gemeinde. Mit 60+ schauen sie genau hin, wo sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Die künftigen Hohner kommen aus ganz Deutschland, besonders aus Industriegebieten. Sie finden in unserem Dorf alles, was ihnen wichtig ist: Ärzte, Apotheken, hauswirtschaftliche und gärtnerische Dienstleistungen, bezahlbare Mieten und Wohnnebenkosten, kulturelle und sportliche Angebote, die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, Einkaufsmöglichkeiten, Tankstelle, ein blühendes und sauberes Dorf und eine schöne Umgebung, eine mobile Infrastruktur. Unsere Mitbewohner 60+ werden freundlich willkommen geheißen und zum Mitmachen angeregt, unabhängig von religiösen oder politischen Auffassungen.

Die Hohner Senioren sind viel agiler als anderswo und wenn sie verschnaufen möchten, findet sich schnell eine Bank mit Papierkorb. Eine öffentliche Toilette ist ebenfalls nicht weit. Wenn es dann gar nicht mehr allein geht, stehen entsprechende Pflegedienstleister zur Verfügung.

Fazit: In Hohn kann man sehr gut alt werden!

Hohn, ein Dorf für Kinder und junge Familien

Hier können Kinder geborgen aufwachsen. Sie haben viele Freiräume in der Natur, können viel draußen sein. Eltern finden Kita- Plätze auch für die unter 3- jährigen vor, eine funktionierende Schule und das Gymnasium in Rendsburg. Es gibt viele Freizeitangebote für Kinder, Eltern und Familien. Die medizinische Betreuung wird mit Ärzten und Apotheken gesichert. Qualifizierte Fachärzte stehen im nahen Rendsburg zur Verfügung. Eine mobile Infrastruktur sichert die Mobilität für alle. Die Eltern finden Arbeitsplätze im örtlichen Gewerbe.

Hohn, ein Dorf, in dem Künstler und Kreative gern leben

Als blühendes Dorf zieht Hohn Künstler und Kreative an. Sie schätzen die Ruhe und die umgebende Natur, aus der sie Anregungen für ihre schöpferische Arbeit erhalten. Die Gemeinde Hohn begegnet ihnen aufgeschlossen und bietet ein Umfeld, in dem Künstler und Kreative sich und ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren können.

Hohn, im Herzen Schleswig- Holsteins als touristischer Mittelpunkt

Wandern, Radwandern, Kajakfahrten, Vogelbeobachtungen, Reiten, Strandurlaub – alles das kann Hohn den Touristen anbieten und noch mehr. Ein schönes Dorfmuseum, die Otter, das Natur- und Umweltschutzzentrum, der Hohner See, ein Naturerlebnispfad und ein lehrreicher Barfußpfad sind zukünftig Anziehungspunkte für Menschen, die aktive Erholung suchen. Sie beleben das Dorf, können eine gepflegte und preiswerte Gastronomie genießen in unterschiedlichen Preislagen. Ferienwohnungen und Hotelzimmer ziehen Menschen an, welche die Ruhe wertschätzen. Gleichzeitig haben sie kurze Wege an die Ost- und Nordsee, für Strandurlaub oder Wanderungen am Wasser. Es ist möglich, die Unterschiedlichkeit von Nord- und Ostsee zu erfahren und auf sich wirken zu lassen.

Die Gemeinde Hohn betreibt eine eigene, progressive Tourismuswerbung und bringt sich damit in die Tourismusentwicklung des Amtes Hohner Harde ein.

Hohn ist ein besonderer Platz für den produzierenden und dienstleistenden Mittelstand

Auf dem Gelände des jetzigen Flugplatzes entstehen ein land- und naturwirtschaftliches Messegelände, eine Indoor- Kartbahn und ein Luftfahrtmuseum zur Geschichte der Luftfahrt in Schleswig- Holstein. Dafür gibt es einen Haltepunkt eines Schienenbusses, damit die Menschen schnell und bequem das Gelände erreichen können. Inmitten des Geländes finden sich gastronomische Begleitung und Ruhezonen, die der Gemeinde als blühendes Dorf weiter einen Namen machen. Eine Parkanlage lädt zum Verweilen ein. Hier präsentieren sich die Hohner Künstler, regelmäßig finden Veranstaltungen statt.

Hohn bietet preiswerte Gewerbegrundstücke für den produzierenden und dienstleistenden Mittelstand. Insbesondere wird die Ansiedlung innovativer Technologieunternehmen und haushaltsnaher Dienstleistungen, des Tourismusgewerbes gefördert.

Hohn liebt seine Bauern. Sie gehören zum Dorf. Schön wäre es, wenn auch mal wieder ein Hahn krähen würde. Es müssen ja nicht gleich übermäßig viele werden. Die Landwirtschaft ist umwelt- und verbraucherfreundlich organisiert. Wir schauen über Felder mit unterschiedlichsten Kulturen und Weiden für die Tierhaltung.

Hohn als energieautarke Gemeinde

Die Kosten der Energieversorgung werden in Zukunft mit darüber entscheiden, wo die Menschen Wohnen und Arbeiten wollen. Das betrifft Elektroenergie genauso wie die Wärmeversorgung im Winter. Die Klimaentwicklung wird dazu führen, dass im Sommerhalbjahr auch Klimaanlagen mit zum Wohnkomfort gehören werden. Dafür kommt es zu sehr kalten Wintern, wodurch die Heizkosten weiter nach oben streben. Für Bewohner und Gewerbe sind angesichts dieser Entwicklung vor allem über lange Zeit kalkulierbare Preise wichtig. Das bieten die großen Energieversorger nicht und die Politik spricht nur in blumigen Worten von „wahrscheinlich weiter steigenden Kosten und damit Preisen“.

Die Kommunalpolitiker der BfH  in Hohn haben erkannt, dass der wissenschaftlich- technische Fortschritt auf dem Sektor der Energietechnik eine dezentrale unabhängige Energieversorgung ermöglicht mit Langzeit gut kalkulierbaren Kosten. Hohn schafft politisch die Voraussetzungen für ein energieautarkes Dorf und entsprechende Unterstützung aller Grundstücks- und Hauseigentümer und der Gewerbetreibenden, die dazu ihren Beitrag liefern. Damit wird Hohn zu einem Leitbild für ganz Deutschland und leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, die Energieversorgung auf berechenbarem bürgerfreundlichem Niveau zu leisten und den Mittelstand zu fördern, der sich mit dezentraler Energieversorgung befasst. Dazu gehört eine Biogasanlage neben der Schweinemastanlage für die Sicherung der Grundlast genauso wie die Nutzung von Sonnen- und Windenergie auf unterschiedlichste Art und Weise, die Nutzung von Holzhäckselheizungen oder Strohvergasertechniken. Jede alternative Energieart wird in Symbiose mit der Landwirtschaft, Natur und Umwelt und der Ernährung von Mensch und Tier erzeugt. Gewerbetreibende und Hausbesitzer sind angehalten und daran interessiert, ihren Energieverbrauch selbst zu erzeugen.

Bei Betrieb einer Biogasanlage neben der vorhandenen Schweinemast und Planungen für ein Solar- und/ oder Windfeld auf dem Flugplatzgelände sichert die Gemeinde, dass jeder Hohner Bürger positiv daran partizipiert, also auch diejenigen, welche nicht in der Lage sind, sich finanziell zu beteiligen, um dann daraus eine Rendite zu ziehen.