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Zunächst einmal mussten die Mitglieder der BfH alle schmunzeln. Da blieb letztlich Bernd Müller nichts anderes übrig, als dem bereits vor mehreren Sitzungen eingebrachten vernünftigen Vorschlag vom so unliebsamen Gemeindevertreter Peter Wommelsdorff zu folgen, die Straße zur Hohner Fähre nur auszubessern, weil eine Komplettsanierung zu teuer wird und außerdem noch viele unwägsame Risiken bestehen.
Und, was vielleicht noch schlimmer ist, der Hohner Bürgermeister bestätigte damit auch Aussagen der BfH zu diesem geplanten Straßenbau. Man mag ja über das Land schimpfen, das "so viele" Gutachten fordert. Doch letztlich zeigt es, dass das Land lernfähiger ist, zumindest schneller lernfähig, als BM Müller und seine Mehrheitsbeschaffer in der Gemeindevertretung. Was wurde nicht über die BfH geschimpft, dass sie mit ihren Initiativen den Gemeindevertretern die Zeit stiehlt. Schauen wir doch nur mal, wie oft die Straße schon Thema war. Wer stiehlt hier wem die Zeit?
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Da hat Bürgermeister Müller noch mal einen Bock geschossen. Offensichtlich ist es ihm nur möglich, in eingefahrenen Gleisen zu denken.
Zunächst einmal: Die Überlegungen der BfH wurden öffentlich durch den Bürgermeister zur Kenntnis genommen, obwohl die Freie Wählergemeinschaft sie gar nicht als Anregung einreichte. Ein Fortschritt! Wir stehlen wohl doch nicht nur seine Zeit. Das ist durchaus positiv.
Gleichzeitig jedoch verkündete der Bürgermeister, dass die dazu notwendige Gründug eines Zweckverbandes zu aufwändig wäre. Hatten wir uns etwa verhört? Wahrscheinlich nicht, denn es stand so ja nun auch in der Landeszeitung. Also tatsächlich, B. Müller fällt organisatorisch nichts anderes ein, als die Gründung einer Körperschaft, die undemokratischer nicht sein kann. Wer von den Hohnern will denn schon Mitglied in einem Zweckverband werden, aus dem er dann nicht so einfach wieder raus kommt?
Lieber Bürgermeister Müller, einfache Organisationsstrukturen sind gefragt! Wir Bürger wollen nicht bevormundet werden. Nicht ein mehr oder weniger anonymer Verband sollte Inhaber der Photovoltaikanlagen auf Bürgerdächern werden, sondern die Hauseigentümer selbst es bleiben. Offenbar wurde der Sinn der vorgeschlagenen globaleren Ausschreibung nicht verstanden. Wieder einmal! Hat der Hohner Bürgermeister das Nachfragen verlernt oder konnte er es nie, weil er es immer für "unter seiner Würde" hielt?
Zum Schluss drücken wir als BfH unsere Verwunderung darüber aus, dass sich der kommende Amtsausschuss am 11. März mit der Frage der Verwaltungsgemeinschaft der Ämter Hohner Harde und Fockbek befassen wird, ohne dass in Hohn den Bürgern, die ja schließlich betroffen sind, irgendetwas Inhaltliches bekannt ist. In Hohn schweigt die Politik dazu immer noch. Sind sich die Gemeindevertreter zu fein, dem "normalen" Bürger Näheres mitzuteilen? Sie wollen doch, zumindest zum Teil, wieder gewählt werden, oder? Die Hohner Bürger dürften ein Recht darauf haben, vor der Beschlussfassung zu wissen, was zukünftig passieren soll, einschließlich denkbarer Alternativen. Schließlich kommen sie mit ihren Steuern letztlich auch für die Bezahlung auf.
Dipl.- Ing. Sylke Wegener
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