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Es hat sich etwas verändert .......

... im Umgang miteinander!

Noch im Juli fand die erste "echte" Gemeindevertretersitzung nach den Kommunalwahlen 2013 in Hohn statt und tatsächlich: Es herrscht ein neuer Ton im Umgang miteinander, und das ist gut.

Auch wenn die Tagesordnung kurz war, konnte jeder Zuhörer es bemerken: den neuen Umgangston. Schon bei Begrüßung und Verabschiedung deutlich spürbar, hielt es auch während des Sitzungsverlaufes an. Gut, der neue Bürgermeister könnte für die Zuhörer etwas lauter sprechen. Doch auch in einem leisen Verlauf liegt eine Botschaft: Niemand soll wegen einer Meinungsäußerung beschimpft und beleidigt werden. Sicher wird es zukünftig so manches Mal heißer zugehen als im heißen Sommer 2013. Doch insgesamt sind die Weichen neu gestellt und wir können nur allen Hohnern empfehlen, sich einzubringen, denn:

Der neue Bürgermeister hat gleich deutlich gemacht, dass er Absatz (5) des Paragraphen "Einwohnerfragestunde" in der Geschäftsordnung wieder zum Leben erwecken will.

Was unter Bürgermeister Müller ein Unding war, passierte jetzt: Zuhörende Bürger wurden zu einem Diskussionspunkt um ihre Meinung gefragt, offenbar sogar unvorbereitet. Und der "Ex" Bernd Müller wusste immer noch nicht, dass "seine" Geschäftsordnung wie auch die Gemeindeordnung das schon immer hergaben. Hier der entsprechende Absatz für alle Leser noch einmal zur Erinnerung, da er über die Jahre der Müllerherrschaft offenbar in Vergessenheit geraten war:

§2

Einwohnerfragestunde

(§ 16 c Absätze 1 und 3 GO SH)

.....

(5) Die Fragen zu Beratungspunkten sind zu stellen, nachdem den Fraktionen und den nicht einer Fraktion angehörenden Gemeindevertreterinnen und -vertretern Gelegenheit gegeben wurde, Stellung zu nehmen.....Was

Liebe Hohner, Sie dürfen zukünftig nicht nur in der Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung, sondern auch im Anschluss an die Diskussion innerhalb der Gemeindevertretung tatsächlich ebenfalls eine Stellungnahme zum Sachverhalt abgeben, der erst danach zur Abstimmung steht! In den letzten Jahren wurden die Zuhörer vom Ex- Bürgermeister Müller bei den einzelnen Tagesordnungspunkten gar nicht mehr gefragt, ob sie eine Frage oder Anregung in der Sache haben. Statt dessen wurde die Einwohnerfragestunde vor der Sitzung sogar zu einem lästigen Übel degradiert.

Also, die Hohner haben nun wieder die Gelegenheit, sich tatsächlich einzubringen. Das sollten sie nutzen, damit sie nicht "dumm aus der Wäsche gucken", wenn sie in der Sitzung gefragt werden.

Damit die Sache sich weiter herumspricht, sollte der neue Bürgermeister vor der Abstimmung immer noch einmal ausdrücklich die Zuhörer fragen, ob es eine Wortmeldung gibt. Jetzt endlich kann der Bürger direkt zum Sachverhalt fragen, wenn er etwas nicht verstanden hat. Und das gibt es ja durchaus, weil die Gemeindevertreter vielfach über zusätzliche Informationen verfügen, die dem Zuhörer nicht bekannt gegeben werden. Schließlich umfasst die Bekanntmachung nur die Tagesordnungspunkte, aber nicht deren Inhalte. Manche Frage entsteht auch erst im Verlaufe der Diskussion.

Jetzt sind die Hohner gefragt, damit Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement tatsächlich mit Leben erfüllt werden! Schließlich werden sie gebraucht z.B. für den Weihnachtsmarkt oder auch zum Neujahrsempfang?

Interessant dürfte sein, ob der Wirt der Doppeleiche immer noch am Lokalverbot für die beiden Vorsitzenden der BfH festhält. Na, wir werden es bald feststellen.

Die Zugriffe auf unsere Website sind nach wie vor höher als Hohn Bürger hat. Dabei hat sich einiges gravierend verändert: Sachthemen stehen im Vordergrund wie Schienenbus und Flughafen. Offenbar waren diese Themen doch ganz gut gewählt, denn ansonsten würde sich ja kein Leser die Mühe machen, sie aus dem Archiv heraus zu suchen.

Also, auf ein Neues und gutes Gelingen für ein lebendiges Hohn!

Dipl.- Ing. Sylke Wegener, 1. Vorsitzende der BfH