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Anregung der BfH wurde im Planungsausschuss im Februar 2012 bestätigt

In der Sitzung des Planungsausschusses im Februar 2012 gab der Ausschussvorsitzende, Herr Scheidner, einen kurzen Bericht der Arbeitsgruppe "Dorfentwicklung". In diesem Bericht trug er vor, dass die Arbeitsgruppe der Gemeindevertretung empfiehlt, bzgl. der Erschließung der Erweiterung des Gewerbegebietes Hohn Ost nur die unmittelbar am Regenwasserabflussbecken liegenden Flächen zu erschließen für einen kurzfristigen Bedarf und ansonsten das Ende der Konversionsgespräche abzuwarten.

Im März vergangenen Jahres hatte Herr Scheidner, damals als Vorsitzender der KWG Hohn, in der Landeszeitung veröffentlichen lassen, dass die von der BfH gemachten Vorschläge unsinnig seien. Dazu gehörte auch die erste Anregung der BfH vom November 2010, mit der weiteren Erschließung eines Gewerbegebietes zu warten, bis eine Entscheidung zum Flugplatz Hohn vorliegt. In der Gemeindevertretersitzung im September 2011 wurde diese Anregung mehrheitlich verworfen.

Jetzt kommt also die vom Bürgermeister eingesetzte und unter Ausschluss der Öffentlichkeit tagende Arbeitsgruppe "Dorfentwicklung" zu dem Ergebnis, dass es sinnvoll wäre, mit weiteren Erschließungen zu warten, bis die sich aus dem Abzug der Bundeswehr ergebenden Veränderungen und möglichen Konversionsmittel abzusehen sind.

Die Anregung der BfH war also nicht "unsinnig", wie die KWG verlauten ließ, sondern effektiv vorausschauend. Unser Bürgermeister und der Ausschussvorsitzende des Planungsausschusses brauchen zwar mehr als ein Jahr länger und benötigen eine fast geheime Arbeitsgruppe, doch letztendlich kommen sie doch nicht umhin, die BfH in ihren Ansichten und Auffassungen grundsätzlich zu bestätigen.

Es ist traurig für die Dorfentwicklung, dass seitens der Mehrheit der Gemeindevertreter weder Bereitschaft besteht, vorausschauend zu planen und arbeiten noch Bereitschaft dazu, vorhandene Potenziale im Interesse des Dorfes zu nutzen.